Kompetenzziele
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind mit den spezifischen Anforderungen der Automobilindustrie an das Projektmanagement vertraut und verstehen die geforderten Arbeitspakete zur Sicherstellung kundengerechter, risikofreier sowie robuster Produkte und Prozesse. Sie sind somit in der Lage, diese praxisorientiert in die Projektabwicklung zu integrieren. Alle projektmanagementrelevanten Forderungen des Standards IATF 16949, VDA 6.x sowie alle relevanten Regelwerke wie zum Beispiel APQP, VDA 2 / PPAP sind in das Training eingearbeitet.
Kursinhalte
- Spezifische Anforderungen der Automobilindustrie an das Projektmanagement, wie zum Beispiel:
- Simultaneous Engineering (bereichsübergreifende und zeitlich überlappte Produkt- und Prozessentwicklung)
- Standardisierte Meilensteinplanung und -Reviews •
- Einbindung des Kunden in die Projektabwicklung
- Firmenübergreifende Projektkommunikation (z.B. APQP-Projektstatusreports, Eskalationsverfahren)
- Vertraulichkeit im Umgang mit Kundeninformationen
- Einbindung der Zulieferanten in die Projektabwicklung
- Einbindung des Managements in die Projektabwicklung
- Erfahrungssicherung aus Projekten
- Bewertung der Leistungsfähigkeit des Prozesses „Projekte abwickeln“
Spezifische Anforderungen der Automobilindustrie an qualitätssichernde Arbeitspakete, wie zum Beispiel:
- Einsteuerung kundenspezifischer Forderungen (z.B. Testvorschriften, Prüfvorschriften, technische Liefervorschriften)
- Kunden-/Lieferantenvereinbarungen
- Qualitätsvereinbarungen
- Produkt- und Prozessverifizierung/-validierung (z.B. Design-Verification Plan&Report, Run@Rate, Prozessserie, process sign off)
- Integration der Werkzeuge zur Produkt- und Prozessoptimierung (z.B. FMEA, Merkmale mit besonderer Bedeutung, Messsystemfähigkeitsanalysen, Prozessfähigkeitsuntersuchungen)
- Produktionslenkungsplan/Controlplan
- Produktionsprozess- und Produktfreigabe (PPF, PPAP)